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WIR FEIERN...

... DIE SOMMERSONNENWENDE.

Zur Sommersonnenwende erreichen die Kraft der Sonne und die Tageshelligkeit ihren absoluten Höhepunkt. Wir feiern den längsten Tag des Jahres, der heuer am 20. Juni war. Gleichzeitig findet der Wendepunkt statt, ab dem die Tage wieder kürzer und die Nächte wieder länger werden.



Dieses Ereignis wird alljährlich von uns Gelawistinnen und Gelawisten stimmungsvoll gefeiert. Mit Fackeln umrunden wir unseren Acker und bitten um gedeihliches Wachstum und eine gute Ernte. Wir genießen die Fülle der Natur und die damit verbundene Unbeschwertheit. Wir feiern die Kraft der Sonne, die alles Leben wachsen und gedeihen lässt, uns wärmt. und unser Innerstes frei und sorglos macht.

Fotocollage: Ingrid Neuper.


Konstantin ist unser FEUER-MEISTER.


Ingrid erzählt uns, dass der Zeitpunkt 20. Juni diesmal besonders früh ist. Zuletzt fand die Sommersonnenwende vor mehr als 200 Jahren so früh statt, nämlich 1796 - in einem Jahr der Französischen Revolution, in dem österreichische Truppen mehrfach von Napoleons Armee geschlagen wurden.

Dass das Ereignis so lange her ist, hängt damit zusammen, dass unser Kalender nur eine Annäherung an die realen Bewegungen der Erde um die Sonne sind. Unser Heimatplanet braucht 365 Jahre und etwa sechs Stunden, um die Sonne zu umrunden. Um dies auszugleichen, gibt es im gregorianischen Kalender alle vier Jahre ein Schaltjahr. mit einem 29. Februar, wie auch 2024.

Im Vergleich zu seinem Vorläufer, dem julianischen Kalender, wurde der gregorianische genauer, indem man eine Sonderregel einbaute: MANCHMAL WIRD DER SCHALTTAG ÜBERSPRUNGEN, nämlich an den Jahrhundertschwellen, wie 1700, 1800 und 1900. Die Ausnahme der Regel betraf das Jahr 2000: Weil die Jahreszahl durch 400 teilbar ist, darf sie doch zum Schaltjahr werden.


Zusammenkommen, singen tanzen, plaudern, sich besinnen, danken, sich austauschen, genießen,...



Das Fest der Sommersonnenwende steht im Jahreskreis im Süden. Der Süden steht für die Mittagszeit, für die Lebensmitte, für das ELEMENT FEUER.



Eine Tradition ist Steckerl-Brot backen, über der Glut.



FEUERMEDITATION


ALTES loslassen...


ZUKÜNFTIGES positiv sehen...


"Licht und Feuer nehmt das Alte,

auf dass das Neue, Gute in mir walte!"





Fotocollage: Ingrid Neuper


SONNWEND-BLUMENSTRAUSS



JOHANN WOLFGANG VON GOETHE


"So standen in grauer Vorzeit die Ahnen,

so stand einst die Jugend auf nächtlicher Fahrt.

So stehen wir heute - ein einziges Mahnen -

fest und entschlossen ums Feuer geschart.

Wir öffnen die Herzen, wir heben die Hände,

wir grüßen des Jahres fruchtbringende Wende,

wir grüßen des Lichtes gesegneten Lauf:

Sonnwendfeuer flamm auf nun, flamm auf!


Die Flamme lodre durch den Rauch,

begeht den alten heiligen Brauch,

so wird das Herz erhoben.

Die Flamme reinigt sich vom Rauch,

so reinig' unsern Glauben;

dein Licht, wer kann es rauben!"


Text und Fotos, wenn nicht anders angegeben: Helga Schaflechner





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