... werden die "Wildkräuter". Lange Zeit "Unkräuter" genannt, setzt sich langsam der Begriff "Beikraut" durch.
In der KLEINEN ZEITUNG vom 15. April 2023 war ein Artikel "Nicht spritzen, sondern pürieren" von Georg Hoffender. Er berichtete über Daniela Sternad vom Gasthaus Messnerei Sternberg, die in ihrer Küche mit "Löwenzahn, Vogelmiere, Giersch und Co" wohlschmeckende Rezepte kreiert. Eines davon hat sie in der Zeitung vorgestellt:
UNKRAUTLAIBCHEN
ZUTATEN
70 g Wildkräuter (z.B.: Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Schafgarbe, Gundelrebe,... )
150 g Hartkäse
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
1 EL Butter
250 g Brotwürfel
3 Eier 180 g Milch
Salz und Pfeffer
ZUBEREITUNG
Brennnesselblätter waschen, drei Sekunden in kochendem Wasser blanchieren und in Eiswasser abschrecken.
Fein gehackte Zwiebel und Knoblauch in Butter goldbraun braten. Käse, Brennnessel, Giersch, Knoblauch und Zwiebel in den Mixtopf geben und acht Sekunden bei Stufe 7 zerkleinern.
Brotwürfel, Eier Milch, Salz und Pfeffer zugeben und vermischen.
Die Brennnessel-Brotwürfel-Masse in eine Schüssel umfüllen und 10 Minuten ziehen lassen.
Aus der Masse Laibchen formen und in einer Bratpfanne bei mittlerer Hitze in Butterschmalz langsam auf beiden Seite goldbraun backen.
Joghurt-Dip
Giersch, Gundelrebe sowie die Schafgarbenblätter und den Schnittlauch fein schneiden.
Das Ganze mit 1 Becher Joghurt, 1 Becher Sauerrahm, Salz und Pfeffer vermischen
Die Wildkräuterlaibchen mit dem Dip anrichten und mit frittierten Brennnesselblättern anrichten. Mit Gänseblümchen, Veilchenblüten und Radieschen dekorieren.
Dazu einen grünen Salat oder Röhrlsalat servieren.
DER LÖWENZAHN
Lateinischer Name: Taraxacum officinale
Vom Löwenzahn sind alle Teile verwendbar:
Die grünen Blätter werden roh als Salat gegessen - bekannt als "Röhrlsalat"
Die Wurzel ist im Herbst am stärksten. Sie kann roh gegessen oder pulverisiert eingenommen werden.
Die Stängel können unter den Salat gemischt werden.
Die Blüten sind eine essbare Zierde auf jedem Salat.
Die Knospen sind eingelegte ein Kapernersatz.
WIESENKAPERN
(Rezept von Adelheid Pfandl)
Löwenzahnknospen, die noch ganz bei der Rosette sind, werden in Salz - Essigwasser kurz aufgekocht und anschließend in Gläser gefüllt.
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