SUPERSTARS IM BODEN:
- resischaflechner
- 30. Mai
- 1 Min. Lesezeit
REGENWÜRMER!
Bei uns findet man vor allem den Gemeinen Regenwurm und den Kompostwurm. Der gemeine Regenwurm wird 9 bis 30 cm groß, der Kompostwurm erreicht 4 bis 14 cm. Ihr Körper besteht aus zahlreichen Segmenten. Ausgewachsene Regenwürmer haben bis zu 160 Segmente. Der Gemeine Regenwurm ist braun bis rötlich gefärbt, der Kompostwurm rot mit gelblichen Ringeln.
Regenwürmer fressen Pflanzenteile und Bodenpartikel, die sie in wertvollen Humus umwandeln.
Regenwürmer besitzen ein Gehirn, das Oberschlundganglion, sowie Nerven und Blutgefäße., die den ganzen Körper durchziehen. Sie haben keine Lunge und atmen über die Haut. Damit die Hautatmung funktioniert, muss die Haut immer feucht bleiben.
Regenwürmer sind überwiegend nachtaktiv.
Die Tiere kann man anhand der kleinen ringelartigen Kotbällchen entdecken, die sie auf der Bodenoberfläche hinterlassen.
Durch ihre Grabetätigkeit entstehen im Boden Röhren, die mit Schleim und Exkrementen ausgekleidet und stabilisiert werden. Die Röhren können bis zu 20 m lang sein und bis 3 m und mehr in die Tiefe gehen. Regenwürmer sorgen für eine Durchlüftung des Bodens und transportieren Nährstoffe von unten nach oben.
Sie nehmen die oft sauren Stoffe des Bodens auf und neutralisiern sie durch ihre Verdauung. Sie fressen Pflanzenteile und scheiden sie als nährstoffreichen Kot wieder aus, erzeugen den wertvollen Humus und düngen auf diese Weise den Boden.
Waltraud hat uns über die Bedeutung der Regenwürmer, die das Organische mit dem Mineralischen verbinden, unterrichtet. Sie weist uns darauf hin, wie wichtig es ist, den Boden nur sanft zu lockern, um die Arbeit der Regenwürmer zu unterstützen und dass das Mulchmaterial Nahrung für die Regenwürmer ist.
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