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EIN KLASSIKER!

DAS SAUERKRAUT SELBER MACHEN!

ES IST GAR NICHT SO SCHWER UND MACHT IN DER GRUPPE SPASS.


In früheren Zeiten stand in den meisten Kellern ein Fass mit selbst gemachtem Sauerkraut. Das durch Milchsäuregärung konservierte Weißkraut oder Spitzkraut war ein wichtiger Vitamin C Spender in der winterlichen Küche.

Die Tradition, das Sauerkraut selber zu machen, war dann einige Zeit in Vergessenheit geraten, wird nun aber wieder öfter praktiziert.


Unsere GELAWI-Gemeinschaft kommt alle Jahre im Oktober zu einem gemeinsamen Krauteinschneiden und Krautstampfen zusammen.


Heuer war es am 25. Oktober soweit: Das milde Wetter hat es möglich gemacht, dass wir neben unserer Ackerhütte, im Freien unser Kraut verarbeiten konnten.

Das Kraut, das schon vor Tagen geerntet worden war, lagerte auf dem Anhänger.

Mit vereinten Kräften haben alle mitgewirkt.

Die Arbeitsschritte sind immer dieselben:

  • Auf dem Anhänger werden die Krautköpfe von den Außenblättern befreit.

  • Im nächsten Schritt werden die Strünke abgeschnitten und das Kraut für das Hobeln vorbereitet.

  • Das geschnittenen Kraut wird in eine Wanne gefüllt und wenn die entsprechenden Mengen an Salz, Kümmel und Wacholderbeeren dazu gegeben sind, gut vermengt.



Eine ca. 10 cm große Schicht Weißkraut wird in die Gärtöpfe gefüllt und von den Männern mit dem Krautstampfer kräftig verdichtet. Schicht für Schicht arbeiten sie sich nach oben, bis der Töpfe zu 4/5 gefüllt sind und die entstandene Flüßigkeit das Kraut überdeckt. Als abschließende Schicht werden ein paar große Krautblätter auf das gestampfte Gemüse gelegt und fest angedrückt, sodass es mit Lake bedeckt ist.

Dann wird noch ein zweiteiliger Beschwerungsstein auf das Kraut gelegt. Dieser erzeugt den Druck, der für die Gärung erforderlich ist.



Die Rinne im Topfrand wird mit Leitungswasser gefüllt, anschließend legt man den Deckel auf. Das Gefäß ist so luftdicht abgeschlossen, entstehende Gase können dennoch entweichen. Die Rinne muss immer ausreichend mit Wasser gefüllt sein, damit keine Luft eindringen kann.


Das Gärtopf wird nun einige Zeit (in der Regel 3 - 7 Tage) bei Zimmertemperatur stehen gelassen, damit die Fermentation gut in Gang kommt. Im nächsten Schritt wird der Gärtopf an einen kühlen Ort gebracht.. Nach 3 - 5 Wochen kann das Sauerkraut gekostet und in der Küche verwendet werden. Der Vorrat im Gärtopf lagert solange an einem kühlen Ort, bis es verbraucht ist.



WICHTIG!!

Sauberkeit ist beim Fermentieren besonders wichtig.

Deshalb haben alle schon daheim Ihre Gegenstände, die mit dem Sauerkraut in Berührung kommen, sauber gespült und mit kochend heißem Wasser sterilisiert.


Wenn man Sauerkraut aus dem Gärtopf entnimmt, verwendet man einen sauberen Löffel und drückt danach die Ziegel wieder fest hinein, bis der Sauerkrautsaft über dem Gemüse steht. Die Rinne wird mit einem saubern, feuchten Geschirrtuch abgewischt und wieder mit frischen Wasser gefüllt. Regelmäßig wird kontrolliert, ob in der Rinne Wasser ist, wenn notwendig wird Wasser nachgegeben.



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