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DIE PFLANZE - DIE SPARMEISTERIN

  1. TEIL

    Ein Beitrag von Mag. Waltraud Neuper



Wir können die Pflanze in zweifacher Weise als Sparmeisterin sehen: Sie hat in

Verbindung mit ihrer jeweiligen Umgebung Arten entwickelt, welche mit dem

Wenigsten schon auskommen – denken wir an die Wüsten-, Steppen- und

Hochgebirgspflanzen. Unser Staunen über sie ist berechtigt. In einem nun schon

über 20-jährigen Versuch beobachte ich in meiner Küche eine Pflanze, welche nur

Wasser bekommt und trotzdem laufend neue Blätter hervorbringt, keine

Krankheiten und dafür glänzende Blätter zeigt. An so einer Pflanze könnten wir

verstehend lernen den, einer materialistischen Weltauffassung geschuldeten,

Düngerwahn zu bändigen. Aber nicht nur in dem Sinne, was man zum Leben

(wirklich) braucht, zeigt uns die Pflanze ihr Talent zu einer realistischen

Sparsamkeit, sondern auch in ihrer Verwendbarkeit stellt die Pflanze für uns

eine außergewöhnlich reich fließende Quelle für eine sparsame Lebensweise

dar: Wir könnten am oben dargestellten Beispiel etwas in unsere Lebensweise

hereinnehmen und damit eine verschwenderische Lebensweise verhindern. All

die Diskussionen um den Welthunger, die hohen Lebenserhaltungskosten, jene

Kosten, welche durch den Klimawandel - welcher durch Massentierhaltung und

ausbeuterische Anbauweisen mithervorgerufen wurde und wird – entstehen,

weisen uns täglich auf die Alternative einer auf Pflanzen basierenden

Ernährungsweise hin. Hier zeigt die biodynamische Landwirtschaft einen gut

gangbaren Weg auf, indem sie eine auf Flächen bezogene Tierhaltung fordert.

Im Falle einer biodynamischen Pflanzenernährung kommt nicht nur die

Einsparung beim Kauf der pflanzlichen Lebensmittel zum im Kostenfaktor zum

Tragen, sondern die biodynamische Anbaumethode selbst ist

volkswirtschaftlich äußerst effektiv: Sie spart Düngemittel,

Pflanzenschutzmittel und schützt Boden, Luft und Wasser vor Schäden und

spart damit nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch volkswirtschaftlich

gesehen. Immer vorausgesetzt, dass es Konsumenten gibt, die diese

Lebensmittel auch kaufen.


Übung: Schreibe eine Woche lang die Kosten für eine Ernährung mit Pflanzen

und eine Woche lang die Kosten für eine Ernährung mit Fleisch auf.

 
 
 

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