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DIE GEMMOTHERAPIE...

...NUTZT DIE HEILENDE KRAFT DER KNOSPEN


Gemmo stammt vom lateinischen Wort gemma für "Knospe" ab.


Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde oder Kräutermedizin) beschäftigt sich mit der Verwendung von Heilpflanzen als pflanzliche Arzneimittel.

Die Gemmotherapie ist eine Form der Phytotherapie, die zur Herstellung der Arzneien ausschließlich junges, teilungsfähiges Gewebe von Pflanzen, das in den Knospen, jungen Sprossen und Trieben, sowie in wachsenden Wurzelspitzen zu finden ist, verwendet.

Der belgische Arzt, Homöopath und Naturforscher Dr. PAUL HENRY (1918-1989) forschte mit Knospen, Treib- und Wurzelspitzen, die er in Glycerin und Alkohol auszog, und untersuchte deren Wirkung auf den Menschen. Dr. MAX TETAU (1927-2012), ein Mitarbeiter und Freund von Dr. Henry, gab dieser Heilmethode den Namen "Gemmotherapie".

"Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder."

Diese Worte von DANTE haben Chrischta Ganz und Louis Hutter in ihrem Buch "Gemmotherapie in der Kinderheilkunde" ergänzt:

"Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Kinder und die gesamte Pflanzenwelt mit Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Knospen, Blumen, Blättern und Samen".



Helga hat bei einem Workshop bei Adelheid Pfandl (FNL-Kräuterexpertin und Referentin bei der Ausbildung zur Expertin in Kräuterkunde) gelernt, wie man Gemmomazerate herstellt.

Menschen und Tiere haben schon seit jeher die Energie und die Kraft der Knospen genutzt. Schon fast in Vergessenheit geraten, sind Knospenmazerate seit einigen Jahren wieder in Apotheken und fachkundigen Drogerien erhältlich. Man kann ein gekauftes oder selbstgemachtes Mazerat auf die Zunge sprühen oder im Frühling 3 frische Knospen essen. Dabei soll beachtet werden, dass man die Knospen mit den Zähnen gut zermahlt und einspeichelt.

Frische Schwarze Johannisbeerknospen und Lindenknospen schmecken besonders köstlich - ausprobieren!

"Kräuter sammelt man in Körben, Knospen im Fingerhut". (Adelheid Pfandl)


SCHWARZE JOHANNISBEERE

Die Schwarze Johannisbeere (Lateinisch: Ribes nigrum) ist ein "Vielkönner". Sie gehört auf Grund ihres hohen Vitamin C- und Anthrocyangehalts zu den gesündesten heimischen Gartenfrüchten.


Ein Gemmomazerat der Schwarzen Johannisbeere hat folgende Heilwirkungen:

  • Reguliert das Immunsystem.

  • Ist entzündungshemmend.

  • Wirkt antiallergisch, hat Antihistaminwirkung.

  • Erhöht die Stresstoleranz

  • Ist allgemein entgiftend.

  • Hat eine synergistische Wirkung: verstärkt die Wirkung anderer Pflanzenheilmittel.

Für ein Gemmomazerat werden die frischen Knospen verwendet, die im April und im Mai gesammelt werden.


GEMMOMAZERAT MIT KNOSPEN DER SCHWARZEN JOHANNISBEERE

Herstellung:

  1. Die Knospen werden mit einem Porzellanmesser möglichst klein geschnitten.

  2. Die zerkleinerten Knospen werden locker in das untere Drittel eines Glases gegeben.

  3. Die Knospen werden mit dem Auszugsmittel (1 Teil 98-prozentiger Alkohol, 1 Teil pflanzliches Glycerin und 1 Teil Wasser) bis fast zum Glasrand übergossen.

  4. Das Glas wird mit Pflanzennamen und Datum beschriftet. Den Inhalt lässt man für drei bis vier Wochen bei täglichem Schwenken ausziehen.

  5. Nach Ablauf der drei bis vier Wochen wird der Inhalt mit den eingelegten Knospen durch ein feinmaschiges Sieb abgegossen.

  6. Von der abgesiebten Auszugsflüssigkeit werden 10 Milliliter abgemessen

  7. Die 10 Millilitern Auszugsflüssigkeit werden in ein neues Glas gefüllt und 90 Milliliter Auszugsmittel werden hinzugefügt. Man hat nun ein Gemmoheilmittel in D1-Qualität erhalten.

  8. Das gebrauchsfertige Mazerat kann jetzt in eine Braunglas-Sprühflasche abgefüllt werden.

  9. Die Sprühflasche mit Pflanzennamen, Datum und mit der Bezeichnung D1 beschriften. Die selbst hergestellten Gemmomazerate haben bei richtiger Lagerung eine Haltbarkeit von mindestens drei Jahren.


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