WAS IST RÄUCHERN?
Beim Räuchern wird das Wesen der Pflanze von ihrem Körper gelöst. Durch das Erhitzen können Blätter, Blüten, Hölzer, Rinden, Wurzeln, Harze und Samen ihre Wirkung entfalten. Durch das Feuer findet eine Transformation statt. Auf dem Wege des Rauches kann die Pflanze mit uns in Kontakt treten.
WIRKUNG DES RÄUCHERNS
Körperliches und seelisches Wohlbefinden.
Linderung von Schmerzen.
Anregung von Selbstheilungskräften.
Unterstützung von Massagen und feinstofflichen Therapien.
RÄUCHERARTEN
Räuchern als Brauchtum (Raunächte)
Räuchern zu rituellen Zwecken.
Räuchern zur Reinigung
Räuchern zur Linderung von körperlichen Beschwerden.
RÄUCHERN IN DEN RAUNÄCHTEN
In den Alpenländern ist das Räuchern in den Raunächten gelebtes Brauchtum.
20/21. Dezember - Thomasnacht, die Nacht auf den Thomastag, den kürzesten Tag des Jahres.
24. Dezember - Heiliger Abend, Christnacht
31. Dezember - Silvester
5./6. Jänner - Dreikönigstag
Mit dem Brauchtumsräuchern sollen schlechte Energien
entfernt werden.
Literaturnachweis: Annemarie Herzog: DIE RÄUCHER-APOTHEKE FÜR DEN KÖRPER
"RÄUCHERN IST EIN GESCHENK DES MENSCHEN AN DIE NATUR."
Adelheid Pfandl
Die in unserer Region ursprünglich verwendete Mischung setzt sich aus Weihrauch, Myrrhe und Speik zusammen.
Räucher-Beifußstab
Räucherstäbe werden mit trockenem Material gebunden.
Für den Beifußstab verwendet man Wermut, Eberraute und verschiedene Beifußarten.
Wirkung: Öffnung nach oben - ins Universum.
Räucher-Königskerzenstab
Er besteht aus Johanniskraut, Rainfarn, Beifuß, Dost und Salbei und wird bei Gewitter angezündet ( wirkt entladend)
und verbessert zwischenmenschliche Beziehungen.
Nordischer Weihrauch
Für diese Mischung werden 1/3 Nadeln ( Tannen-, Zirben- und Wacholdernadeln im Verhältnis 1:1:1), 1/3 Flechten (Baum- und Bartflechten) und 1/3 Harz verwendet. Dazu kommen Rosenblüten und Angelikasamen.
Die Räuchermischung und die Räucherstäbe hat Helga bei einem Workshop mit Adelheid Pfandl hergestellt.
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