Das Leberblümchen (Lateinisch: Hepatica nobilis) erfreut uns mit seinen blauen Blüten in der noch kargen Frühjahrslandschaft.
Narzissen, auch Osterglocken genannt, sind beliebte Frühlingspflanzen. Die Vielfalt der Narzissenarten ist riesengroß. Es gibt gelbe, weiße, orangefarbene und rosafarbene Narzissen. Manche Arten blühen sogar zweifarbig. Sie können auch verschiedene Formen aufweisen, je nachdem, um welche Narzissenart es sich handelt. Die Blüte, können klein oder groß sein, gefüllt oder einfach.
Rund 20 000 verschiedene Arten gibt es. Die unglaubliche Vielfalt dieser Pflanze hat ihren Ursprung allerdings nicht in der Natur, sondern bei den allermeisten Sorten handelt es sich um Züchtungen. So vielfältig sich die Narzissensorten heute präsentieren, eines haben alle gemeinsam: die zweigeteilte Blüte mit Haupt- und Nebenkrone.
Mit ihren abwechslungsreichen, fröhlich bunten Blüten sorgen Primeln (Lateinisch: Primula) für gute Laune. Sie gehören zu den ersten Blütenpflanzen im Frühjahr. Die Gattung Primula umfasst über 400 Arten und wächst durch neue Kreuzungen stetig weiter.
ECHTE SCHLÜSSELBLUME
(Lateinisch: Primula veris)
Die Blüten der Echten Schlüsselblume erinnern in ihrer Anordnung an einen Schlüsselbund.
Im Volksglauben galt die Echte Schlüsselblume als Schutzpflanze. In der germanischen Mythologie zählte sie zu den Pflanzen, die von Elfen geliebt und beschützt werden.
HUFLATTICH
(Lateinisch: Tussilago farfara)
Der Huflattich blüht schon zeitig im Frühjahr. Zunächst erscheinen nur die korbförmigen Blütenstände, die etwa 300 weibliche gelbe Zungenblüten und 30 - 40 männliche gelbe Röhrenblüten enthalten. Erst nach deren Verblühen folgen die Blätter.
Der Durchschnitt durch einen Laubblattstängel zeigt die U-förmig angeordneten Leitbündel.
Der Huflattich gilt als bedeutsame Heilpflanze bei Hustenreiz, wirkt schleimlösend und gehört zu den ältesten Hustenmitteln.
Die großen Blätter sind unterseits weich behaart und können in der Natur als Toilettenpapier benutzt werden.
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEITEN
Die Blätter des Huflattichs sind leicht mit den sehr ähnlichen Blättern der Weißen Pestwurz zu verwechseln. Die Huflattichblätter sind jedoch kleiner und haben schwarze Blattrandzähne. Bei der Pestwurz sind die Leitbündel im Querschnitt des Blattstiels unregelmäßig..
WEISSE PESTWURZ
(Lateinisch: Petasites albus)
Die Weiße Pestwurz ist eine Waldpflanze. Sie bietet Wildbienen und vielen Insektenarten im Frühjahr Nektar und Pollen.
Im Mittelalter glaubte man, die vitale Staude sei ein wirksames Heilmittel gegen die Pest. Daher der Name. Heute hat sie als Heilpflanze keine Bedeutung mehr und wird zur Zierde für schattige, luftfeuchte Gartenbereiche eingesetzt.
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